Stadt Abensberg ehrt verdiente Persönlichkeiten

Sieben Auszeichnungen überreicht.


Die Stadt Abensberg hat am Mittwoch, 13. Dezember, verdiente Bürgerinnen und Bürger ausgezeichnet. Im Rahmen eines Festabends des Stadtrats und ehrenamtlich engagierter Bürgerinnen und Bürgern im Brauereigasthof Kuchlbauer wurden sieben Persönlichkeiten geehrt und ihnen Silberne und Goldene Verdienstmedaillen sowie die Anton-Widmann-Rettungsnadel überreicht. Vorab wurde erstmals eine ökumenische Adventsfeier in der Stadtpfarrkirche St. Barbara angeboten, für die sich 1. Bürgermeister Dr. Bernhard Resch bei Anne-Katrin Streeck und Georg Birner herzlich bedankte. In seiner Rede wandte sich Dr. Resch zu Beginn des Festabends an die Ehrenamtlichen im Saal: „Abensbergs Vielfalt und Buntheit ist ohne Sie alle nicht möglich.“ Er appellierte an die Stadträte, dass nach einem „Wettbewerb der Ideen“ auch ein Konsens erfolgen müsse - und die Akzeptanz von Beschlüssen.

Angesichts großer Aufgaben vor dem Hintergrund knapper werdender Finanzmittel sei das nötiger denn je. Die Personalratsvorsitzende Melanie Schlauderer forderte den Stadtrat auf: „Haben Sie Vertrauen in uns.“ Sie dankte allen erschienenen Ehrenamtlichen: „Sie sind nicht selbstverständlich.“ Ebenfalls dankte sie unter anderem „engagierten Erzieherinnen oder unserem einfühlsamen Friedhofspersonal“, das stets auch ein offenes Ohr habe und viel Empathie für die Hinterbliebenen beweise. Im Anschluss wurden die Ehrungen von den drei Abensberger Bürgermeistern überreicht.

Anita  Bauer
Die Silberne Verdienstmedaille wurde Anita Bauer verliehen. Sie war langjährige Feuerwehrfrau in Offenstetten und hat sowohl in der Vorstandschaft des Frauenbunds als auch im Pfarrgemeinderat mitgewirkt. Im Kirchenchor Offenstetten ist sie bereits über 30 Jahre aktiv. Im Chor Tekoa Offenstetten ist sie seit 30 Jahren Sängerin und für die Organisation zuständig und übernahm 2006 die Chorleitung. Weiter ist sie aktives Mitglied der Theatergruppe Offenstetten.

Erich  Kornpobst
Die Silberne Verdienstmedaille wurde ebenfalls an Erich Kornpobst verliehen. Er engagiert sich seit Jahrzehnten für das Vereinsleben in Hörlbach und war von 1998 bis 2023 Vorstand der Freiwilligen Feuerwehr. Zudem war er von 2000 bis 2007 Kassier der Jagdgenossen Hörlbach und seit 2007 Vorstand der Jagdgenossen Hörlbach. Das Amt des Hopfenfachwarts bekleidete er von 1987 bis 2019 und war zudem in seiner Jugend Faschingsprinz in Abensberg.

Christopher   Neumeyer
Die Silberne Verdienstmedaille erhielt ebenfalls Christopher Neumeyer. Er ist trotz seines noch relativ jungen Alters seit Jahrzehnten gesellschaftlich und ehrenamtlich engagiert. Herr Neumeyer ist seit 2001 aktives Mitglied der Feuerwehr Abensberg, aktuell auch in der zweithöchsten Funktion als Zugführer. Christopher Neumeyer war zudem an überregionalen Einsätzen wie bei der Schneekatastrophe in Bad Tölz oder bei den Hochwasserkatastrophen in Simbach und im Ahrtal mit dabei. Auch ist er Gründungsmitglied und Aktivposten der Aventinus Buam. Bei vielen städtischen Veranstaltungen und beim Stadtverband ist er ehrenamtlich stets mit Tatkraft dabei.

Josef   Bauer
Josef Bauer wurde die Goldene Verdienstmedaille verliehen. Herr Bauer ist seit über 50 Jahren ehrenamtlich aktiv. Seine Tätigkeiten zum Wohle der Allgemeinheit begann er bereits als Jugendlicher bei der KLJB Sandharlanden, und zum 50-jährigen Gründungsfest der Landjugend konnte er schon früh sein Organisationstalent erproben. Sein Hauptengagement wurde dem Schützenverein Apollo Sandharlanden zuteil. Hier war er zehn Jahre 2. Schützenmeister und seit annährend 30 Jahren ist er 1. Schützenmeister und Vorstand. Neben der unermüdlichen Förderung der Jugend fielen in dieser Zeit zwei herausragende Veranstaltungen: In 2003 und 2013 wurden das 50-jährige und 60-jährige Gründungsfest der Schützen gefeiert. Unvergessen sind hier die kulturellen Highlights mit den Auftritten der Biermöslblosn mit Gerhard Polt in Sandharlanden. Nebenbei hat er einige Jahre das Amt des AH-Leiters bei der Fußballabteilung des FSV Sandharlanden ausgeübt. Zusätzlich war er 15 Jahre Ortsverbandsvorsitzender in Sandharlanden. Hier war die Hauptaufgabe die Koordination der Vereine untereinander und insbesondere die Planung und Durchführung des Spargelmarktes in Sandharlanden. Die Organisation war immer perfekt.